Tierische Anekdoten aus dem Ökogarten Peine (Frau Gube erinnert sich)
Nuri, der „Feuergott“
Ein Rotfuchs mit heller Mähne, wie ein eingelaufener Haflinger sieht er aus – und genauso eigensinnig kann er sein.
Er war jahrelang Hengst auf einer Bergweide umgeben von einer Stutenschar. Dann stellte der Besitzer einen Fehler in der Hinterfußhaltung fest und fällte das Schlachturteil. Tierschützer vermittelten ihn an den Ökogarten und veranlassten vorher seine Kastration.
Seine Hengstmanieren erprobte er an mir. Da ich aber schon mit vielen Pferden gearbeitet hatte, wurde er durch konsequente Bodenarbeit davon überzeugt, meinen Anweisungen zu folgen.
Inzwischen ist er ruhig geworden, folgt brav den Kindern, lässt sich von Motte zwicken. Er hüpft nur noch, wenn der Pferdezahnarzt kommt um, wie bei Motte, die Zähne regelmäßig zu korrigieren.
Unter Nuris langer, dichter Mähne kann man seine Hände wärmen oder die schönsten Zöpfe hinein flechten. Im Winter sieht der kleine Shetti aus wie ein brauner Miniteddybär. Sein langes Zottelfell berührt fast den Boden. Ganze Wolken von Winterfell fliegen um die eifrigen Putzkinder herum, wenn das Wetter wieder wärmer wird. Ein Kind hat sich ein Hundekissen für zu Hause damit gestopft.